Kinderkarneval

Unser Kinderkarneval der wieder eine vielzahl an Kindern in und um Braunschweig in die Stadthalle lockt.

Büttenabend

Der Büttenabend der Braunschweiger Karneval-Gesellschaft von 1872 e.V.

 


 

Schoduvel

Der Braunschweiger Karnevalsumzug 2019

Sommerfest

Das Sommerfest der BKG am 12. August 2018 im Schoduvelzentrum.

Braunschweiger Burgsänger: Hier wird gefeiert

1. Platz für die Braunschweiger Burgsänger bei der Abstimmung der CD „Elf Lieder“ 2018

Sessionsorden 2017/2018

Paul Thierry – ein einzigartiger Röntgenologe der Pop-Art

Röntgenbilder dienen der Diagnose. Sie machen sichtbar, was für das Auge ansonsten im Verborgenen ruht. Licht und Schatten in den Folien sind der Schlüssel zu medizinischen Befunden. Mit seinen Röntgenbildern hinter Acrylglas liefert Paul Thierry künstlerische Diagnosen.
Transparent macht der außergewöhnliche Künstler das Leben von Stars, die zu Mythen wurden.
Die Vita von Michael Jackson hat Paul Thierry ebenso durchleuchtet wie den Aufstieg von Marilyn Monroe, Romy Schneider und des Generationen-Idols John-F. Kennedy. Sichtbar macht Paul Thierry grandiose Karrieren, gesellschaftlichen Glanz und glamouröse Verklärung.

Wir erleben publikumswirksame Inszenierungen und das schmerzhafte Finale, den viel zu frühen Tod. Den Tränen zum Trotz erfolgt die Auferstehung als Legende. Paul Thierry überträgt mit technischer Raffinesse spektakuläre Pressefotos und eigene Lichtbilder aus seinem 80.000 Aufnahmen umfassenden Archiv auf ein spezielles Gel zwischen zwei Acrylglasscheiben. Diese gefangene Gelatine gestattet experimentelle Ergänzungen mit Farben und gemalten Symbolen.

Thierry lässt spannungsreiche „Schichtaufnahmen“ entstehen. Seine durchsichtigen Montagen enthalten komprimierte Lebensläufe. Ins Blickfeld rückt er Konzentrate aus den Höhepunkten himmelsstürmender Karrieren. Paul Thierry, dieser meisterhafte Röntgenologe der Pop-Art, dokumentiert, wie ein Mythos entsteht und zur Legende wird.
In Dramatal bei Gleiwitz war der 1960 geborene Künstler mit dem Geburtsnamen Peter Bednorz ein Meisterschüler von Professor Lorenz. Den akademischen Erwartungen wurde er mehr als gerecht. Doch seine weitere Entwicklung verlangte nach politischer Freiheit und so wechselte der Hochbegabte 1987 in den Westen Europas, um ungefiltert die Kunstströmungen der zeitgenössischen Moderne aufnehmen zu können.

Zielorientiert baute er in Deutschland seine Karriere auf. In der Kunstszene war er bald etabliert. Seine Werke hielten Einzug in exquisite Sammlungen und gehören zu den Schaustücken öffentlicher Institutionen.

Die Bundesregierung erwarb ein Bild von ihm, nachdem das Auswärtige Amt auf eine Interpretation zur Wiedervereinigung aufmerksam geworden war.Das weltberühmte Sieben-Sterne-Hotel „Burj Al Arab“ übernahm eine imponierende Darstellung, die der Künstler dem architektonischem Glanzstück an der Jumeirah Beach in Dubai gewidmet hatte.

Anfang 2017 hatte die Galerie Jaeschke mit ihrem langjährigen Künstler Paul Thierry eine sehr erfolgreiche Ausstellung. Schnell entwickelte sich durch die gelungene Zusammenarbeit die Idee, den Karnevalsorden der kommenden Session von ihm gestalten zu lassen. Der Künstler war von der Idee sofort begeistert, da er dieses jährliche Großereignis mit Braunschweig verbindet und  gerne seinen Teil dazu beitragen wollte.

Der Karneval ist für Paul Thierry durchaus kein unbekanntes Thema, ist doch in seinem eher ruhigen Heimatort Beckum zu dieser Jahreszeit unter dem Motto „Rumskedi-Helau“ richtig was los!Diese Begeisterung erleichterte dem Künstler die Ideenfindung für den Braunschweiger Karnevalsorden, sodass wir den fertigen Orden der Session 2017/2018 stolz präsentieren können.

Jürgen von der Lippe - Foto: © André Kowalski

2018 – Jürgen von der Lippe

Jürgen von der Lippe - Foto: © André Kowalski

Jürgen von der Lippe – Foto: © André Kowalski

Den Auftakt ihrer Saal- Veranstaltungen machte die Braunschweiger Karneval-Gesellschaft von 1872 e. V. (BKG) am 3. Februar 2018 mit dem Großen Büttenabend. Neben karnevalistischem Tanz, humorvollen Büttenreden und stimmungsvoller Musik wurde an diesem Abend der Ehrenorden „Till – der Schelm – ein Mensch“ an den beliebten Humoristen und Moderator Jürgen von der Lippe verliehen.

Jürgen von der Lippe, geboren 1948 in Bad Salzuflen, ist seit Mitte der 1970er Jahre als erfolgreicher Meister humoristischer Feinarbeit und Moderator auf Bühnen und im Fernsehen unterwegs. Wer kennt nicht mindestens einen der folgenden Titel seiner Programme? „Guten Morgen, liebe Sorgen“, „Is Was“, „So isses“, „Donnerlippchen“, „Geld oder Liebe“.

Jürgen von der Lippe lebt in Berlin und ist unter anderem ausgezeichnet mit einer Goldenen Schallplatte, dem Bambi, zwei Adolf-Grimme-Preisen und der Goldenen Kamera. Sein letztes Buch „Beim Dehnen singe ich Balladen“ stand wochenlang auf der Bestsellerliste. Sein aktuelles Buch heißt „Der König der Tiere“.

Nach über 40 Jahren im Fernsehen und auf der Bühne ist der Meister der humoristischen Feinarbeit nun auch online. Auf seinem eigenen Youtube-Kanal kann seit Kurzem gestöbert werden. Ab September 2018 geht Jürgen von der Lippe mit seinem neuen Programm „Voll Fett“ auf Tour.

Jürgen von der Lippe - Foto: © André Kowalski

Jürgen von der Lippe – Foto: © André Kowalski

2017 – Bernhard Brink

Bernhard Brink

Am 4. Februar 2017 wurde im Großen Saal der Stadthalle zu Braunschweig dem bekannten Schlagersänger und Fernsehmoderator Bernhard Brink der Orden „Till der Schelm ein Mensch“ verliehen.

Die Braunschweiger Karneva-Gesellschaft von 1872 e.V. verleiht diesen Orden alljährlich an Persönlichkeiten, die es verstehen, den Menschen mit ihrem Können Freude zu bereiten und die bei all ihren Erfolgen Mensch geblieben sind.

Am 17. Mai 1952 wurde Bernhard Brink in Nordhorn geboren und lebt heute mit seiner Ehefrau Ute, die er 1987 heiratete, in Berlin. Die Faszination der Stadt verspürte der Entertainer bereits 1971, als es ihn für sein Jura-Studium vom Norden Deutschlands nach Berlin verschlug.

Für die Musik vernachlässigte er das Jura-Studium, denn die Musik war einfach mehr sein Metier. Zwischen 1974 und 1981 platzierte er insgesamt zwölf Singles in den Charts. TV- und Radiomoderationen gehören für ihn zum alltäglichen Geschäft.

Bernhard Brink weiß natürlich, dass man die Welt mit einem Lied nicht wirklich verbessern kann. Deshalb hilft er vorsichtshalber ganz handfest nach.

Er engagiert sich seit Jahren für das soziale Projekt „Kids-Küche“ der Arche Berlin-Hellersdorf, setzt sich für Obdachlose in Berlin ein und ist offizieller Botschafter der José Carreras Leukemie-Stiftung.

2016 – Lilo Wanders

Lilo Wanders

Lilo Wanders ist eine von dem Hamburger Schauspieler Ernie Reinhardt erfundene und verkörperte Kunstfigur, die eine erstaunliche Karriere gemacht hat.

Zunächst 1989 als Parodie auf die Schauspielerin und Sängerin Evelyn Künneke für ein Theaterstück
im „Schmidt-Theater“ konzipiert, war Lilo Wanders danach Co-Moderatorin neben „Herrn Schmidt“ (Corny Littmann) und „Marlene Jaschke“ (Jutta Wübbe) in der „Schmidt-Mitternachts-Show“, die von 1989 bis 1993 vom NDR auf allen dritten Fernsehprogrammen ausgestrahlt wurde.

Im Frühsommer 1994 übernahm Lilo Wanders für mehr als zehn Jahre und 545 Sendungen die Moderation des Formats „Wa(h)re Liebe“ beim Sender VOX und wurde damit zur „Aufklärerin der Nation“.

Inzwischen ist Lilo Wanders eine öffentliche Institution mit einem Bekanntheitsgrad von mehr als 90%
und gilt als Expertin für Fragen zu Liebe, Sexualität und Beziehungen. Nicht ganz ernstgemeint wurde sie als mögliche Hamburger Kultursenatorin ins Gespräch gebracht; sie ist u.a. Gast in Sendungen zu philosophischen Fragen, präsentierte z.B. 2009 die neue AIDS-Präventionskampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, und zeigt ihr Wissen in Quiz-Shows im Fernsehen.

Daneben spielt sie Theater, reist mit diversen Kabarettprogrammen durch die Republik und das deutschsprachige Ausland, veröffentlicht Bücher und führt mit ihrer „Tour de Wanders“ Gäste an Sommerabenden durch Hamburg-St.Pauli.

Foto: Jan Heie Erchinger

Foto: Jan Heie Erchinger

Sessionsorden 2016/2017

Wolfgang Loesche

aus Köln schuf bereits zum dritten Mal einen Sessionsorden für die BKG. Wolfgang Loesche wurde 1947 in Gotha geboren,
machte zunächst eine Ausbildung als Farblitograph und studierte danach Malerei und Grafik in Bielefeld, später Kunst-pädagogik und Politikwissenschaften an der Universität in Paderborn.

Seit 1980 hat er weltweit ausgestellt. Atelieraufenthalte in New York, Zürich, auf Mauritius und den Malediven beschrieben seinen Weg. Er zählt zu den bedeutendsten Künstlern seiner Art und fühlt sich beispielsweise mit Walt Disneys Donald Duck in guter Gesellschaft und meint: „Die Widrigkeiten dieser Welt müssen ausbalanciert werden.

Donald ist da schon weiter.“ Diese Worte könnte man auch dem Till Eulenspiegel mit seinem schelmischen Lächeln in den Mund legen.