1994 – Cornelia Froboess
Cornelia Froboess
Bei einer Dame erwähnt man das Geburtsjahr nicht. Deshalb beginnen wir bei Cornelia Froboess gleich 1951, als sie ihre Karriere begann. Sie wurde das Teenageridol jener Jahre!
Wer kennt sie nicht, die vielen Filme, in denen sie Kinderrollen spielte.
Doch die kesse Conny, die so leicht und locker die Badehose einpackte – und das auch noch jedem erzählte – ließ sich von ihren Anfangserfolgen nicht beirren und besuchte von 1959 bis 1963 die Schauspielschule in Berlin bei Marlise Ludwig.
Ihr erstes Theaterengagement erhielt Cornelia Froboess 1963 am Landestheater Salzburg. Viele Gastspiele folgten nun, unter anderem am Schillertheater Berlin, am Hamburger Schauspielhaus, am Burgtheater in Wien. Die wichtigsten Rollen dort: Lessings „Minna von Barnhelm“, Wedekinds „Lulu“, Schillers „Maria Stuart“, die „Lotte-Kotte“ in „Groß und klein“ von Botho Strauß, Ibsens „Frau vom Meer“ und „Cäcilie“ in Goethes „Stella“. Viele Auszeichnungen und Preise gab es für Cornelia Froboess im Laufe der Jahre. Schon 1963 die Goldene Schallplatte, 1966 den Berliner Kunstpreis, 1968 den Ernst-Lubitsch-Preis, 1969 die Goldene Kamera, 1976 den Goldenen Bildschirm und 1987 schließlich das Bundesverdienstkreuz. Im Jahre 1990 gesellte sich noch der Gertrud-Eysoldt-Ring hinzu.