1998 – Medium Terzett

Medium Terzett

Mitte der fünfziger Jahre hatte es mit den drei Musikanten begonnen. Man traf sich in Osnabrück in einem Gesangverein: der Kaufmann Lothar Nitschke, der Dreher Helmut Niekamp und der Tischler Wilfried Witte. Ihr Anliegen war es, die Heimatlieder, das Brauchtum und die Tradition zu pflegen und aufrecht zu erhalten, wie es auch der norddeutsche Karneval tut. Eines Tages, die DREI hatten längst Freundschaft geschlossen, genügte das nicht mehr. Sie studierten Musik und Gesang, gründeten ein Gesangsterzett und tingelten durch Norddeutschland.

Kein geringerer als Peter Franckenfeld verhalf ihnen 1958 zu ihrem Start ins Profi-Geschäft. Bereits in den sechziger Jahren avancierten die DREI zu den gefragtesten Fernsehstars. Ihr Programm war anders als das der anderen Kollegen: ihr Humor war herzlicher und ihr Repertoire vielfältiger. Das Ergebnis: die vielfach ausgezeichneten Künstler waren in über 700 Fernseh-Shows und in fast allen Ländern der Erde mit über 8000 Auftritten gern gesehene Gäste. Ihre Schallplatten und CDs erreichten Millionenauflagen.

Der Höhepunkt im Programm des Medium Terzetts war sicher das „Loch im Eimer“.

Sessionsorden 1998/1999

Josef Werner

In der darauf folgenden Session, 1998/99, legte Josef Werner einen Ordensentwurf vor. Der Orden zeigt Till Eulenspiegel in besonderer Weise. Das Gesicht besteht aus einem Spiegel, in dem sich ihr Betrachter erkennen soll. An den Enden der Narrenkappe befinden sich die Narrenschellen. Das Wappen der BKG und der Schriftzug des Künstlers runden das Gesamtbild ab.

Josef Werner ist seit seinem Studium als freier Maler in eigenen Druck- und Radierwerkstätten in Deutschland und in den USA tätig. Überall auf der Welt kann man seine Werke bewundern.