Sessionsorden 2002/2003

Wolfgang Loesche

Mit der Symbolfigur der Braunschweiger Karneval-Gesellschaft „Till Eulenspiegel“ hat er sein „Denkmal“ gesetzt. Wolfgang Loesche wurde 1947 in Gotha geboren, machte zunächst eine Ausbildung als Farblitograph und studierte danach Malerei und Grafik in Bielefeld, später Kunst-pädagogik und Politikwissenschaften an der Universität in Paderborn. Seit 1980 hat er weltweit ausgestellt und zählt zu den bedeutendsten Künstlern seiner Art. Er fühlt sich beispielsweise mit Walt Disneys Donald Duck in guter Gesellschaft und meint: „Die Widrigkeiten dieser Welt müssen ausbalanciert werden. Donald ist da schon weiter.“ Diese Worte könnte man auch dem Till Eulenspiegel in den Mund legen, der mit seinem schelmischen Lächeln dem Betrachter des neuen Ordens viel zu sagen hat.

Sessionsorden 2001/2002

Volker Kühn

der bekannte norddeutsche Künstler, hat für die Braunschweiger Karneval-Gesellschaft von 1872 e.V. (BKG) den Sessionsorden gestaltet. Kühn war von dem Karneval in Braunschweig so begeistert, dass er spontan anbot, auch für die Session 2003/2004 einen Orden zu entwerfen. Der Elefant ist ein Lieblingsmotiv des Künstlers, und so drückt Kühn seine Freude über den Karneval wieder mit einem fröhlichen Elefanten aus, der nicht nur ein Herz für den Karneval hat, sondern auch von sich und dem Karneval sagt: Ich bin super. Dieser Künstlerorden wird erstmals am 11. im 11. an verdiente Mitglieder und Förderer der BKG verliehen.

Seit 1986 verewigt Volker Kühn seine Ideen und Kunst in Objektkästen: dreidimensionale Kunstwerke in denen Freud und Leid eines jeden Menschen erzählt wird. Kleine Momentaufnahmen, die den Betrachter schmunzeln oder laut lachen lassen finden sich auf diesen Bühnen wieder. Die Arbeiten lassen sich thematisch nicht eingrenzen, allen Kunstwerken gemein ist: der Mensch steht immer im Mittelpunkt.

Der Künstler entlarvt Klischeevorstellungen auf eine ironische und spöttische Weise, lenkt den Blick auf Unzulänglichkeiten und Schwächen die wir im Leben an uns oder anderen oft genug haben erfahren müssen. Augenzwinkernd und stets versöhnlich schafft er mit seinen Bildern eine Distanz vom Betrachter zu den eigenen Schwächen, zu Freude, Liebe und Streben nach Erfolg. Die Bühnen des Volker Kühn enthalten Menschen, Tiere und Dinge, die oftmals in den Proportionen und Situationen überzeichnen. Der Elefant als Symboltier taucht häufig in den verschiedensten Situationen auf. Sensibel und stark, groß und grazil, vital und verträumt – Eigenschaften in denen sich auch der Künstler wiederfindet. Der diesjährige Sessionsorden für die Braunschweiger Karneval-Gesellschaft von 1872 e. V. des Künstlers Volker Kühn ist wieder ein Elefant, der freundlich verspielt Herzen balanciert. Ein bisschen frech, ganz wie sein Schöpfer – und wie der Karneval.

Sessionsorden 2000/2001

Peter Preinsberger

schuf die Orden für die Session 1999/2000 und 2000/2001. Der 1945 in Klagenfurt geborene Künstler lebt seit 1960 als freischaffender Künstler. Seine Bilder sind durchweg fröhliche, unbeschwerte Landschaften. Allerdings sind unter seinen Motiven auch Menschen zu finden, Menschen, die nicht Individuen sind, sondern Rollen und Masken.

Und das kommt bei diesem Karnevalsorden auch zum Ausdruck. Preinsberger hat sich als Motiv zwei Braunschweiger Originale, die Harfenagnes und den Rechenaugust, ausgesucht und in seiner typischen Art dargestellt. Obwohl statisch aufgebaut, geht, wie auch von seinen Bildern, eine ungeheuere Vitalität aus. Preinsberger hat einen weiteren Orden in dieser Art geschaffen: Er zeigt die Braunschweiger Originale Deutscher Hermann und den Teeonkel.

Sessionsorden 1999/2000

Peter Preinsberger

schuf die Orden für die Session 1999/2000 und 2000/2001. Der 1945 in Klagenfurt geborene Künstler lebt seit 1960 als freischaffender Künstler. Seine Bilder sind durchweg fröhliche, unbeschwerte Landschaften. Allerdings sind unter seinen Motiven auch Menschen zu finden, Menschen, die nicht Individuen sind, sondern Rollen und Masken.

Und das kommt bei diesem Karnevalsorden auch zum Ausdruck. Preinsberger hat sich als Motiv zwei Braunschweiger Originale, die Harfenagnes und den Rechenaugust, ausgesucht und in seiner typischen Art dargestellt. Obwohl statisch aufgebaut, geht, wie auch von seinen Bildern, eine ungeheuere Vitalität aus. Preinsberger hat einen weiteren Orden in dieser Art geschaffen: Er zeigt die Braunschweiger Originale Deutscher Hermann und den Teeonkel.

Sessionsorden 1998/1999

Josef Werner

In der darauf folgenden Session, 1998/99, legte Josef Werner einen Ordensentwurf vor. Der Orden zeigt Till Eulenspiegel in besonderer Weise. Das Gesicht besteht aus einem Spiegel, in dem sich ihr Betrachter erkennen soll. An den Enden der Narrenkappe befinden sich die Narrenschellen. Das Wappen der BKG und der Schriftzug des Künstlers runden das Gesamtbild ab.

Josef Werner ist seit seinem Studium als freier Maler in eigenen Druck- und Radierwerkstätten in Deutschland und in den USA tätig. Überall auf der Welt kann man seine Werke bewundern.

Sessionsorden 1997/1998

Romero Britto

Den ersten Orden dieser neuen Generation schuf Romero Britto für die Session 1997/98. Britto kennt den Karneval aus seiner Heimat. Er wurde 1963 in Recife, Brasilien, geboren. Schon als Kind drückte er seine Phantasien in Bildern aus. Heute hat Britto einen fast unvorstellbaren Erfolg in der Kunstwelt erreicht. Seine Bilder werden überall in der Welt ausgestellt und verkauft. Er ist ein wichtiger Künstler in der Kunstszene Miamis. Ebenso ist er für seinen karikativen Einsatz berühmt. Dennoch ist Romero Britto als Mensch wenig bekannt. Für seinen Erfolg sind zwei Eigenschaften verantwortlich: ein starker Wille und ein unerschütterlicher Glaube. Der Orden, den Romero Britto entworfen hat, zeigt den Braunschweiger Löwen in einer für den Künstler eigenen Art. Mit diesem Orden sind die Braunschweiger Karnevalisten überall auf ein positives Echo gestoßen.