1991 – Hans-Dietrich Genscher

Hans-Dietrich Genscher

Hans-Dietrich Genscher wurde am 21. März 1927 in Reideburg (Saalkreis) geboren.

Nach Wehrdienst und Gefangenschaft studierte er von 1946 – 1949 Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft in Halle und Leipzig. Sein Studium beendete er 1954 in Hamburg, wo er nach seinem Wechsel aus der DDR in die Bundesrepublik, wohnte.

1965 wurde Hans-Dietrich Genscher in den Deutschen Bundestag gewählt.
Von 1974 bis 1992 war er Außenminister und Vizekanzler. Nach seinem Ausscheiden engagierte sich H.-D. Genscher in vielen Gremien und hat seine anwaltliche Tätigkeit wieder aufgenommen. Er bereitete durch die Wiedervereinigung vielen Menschen große Freude.

1990 – René Kollo

René Kollo

Als René Kollo vor 25 Jahren an dem von Helmut Matiasek geleiteten Staatstheater in Braunschweig seine Bühnenkarriere begann, ahnte niemand, dass aus dem Schlager trällernden René, der mit „Hello, Mary Lou“ schon große Erfolge hatte, einer der ganz großen Operntenöre der Welt würde. Und, dass er, nach genau 25 Jahren – und zum 300. Geburtstag unseres Staatstheaters – wieder in Braunschweig zu Gast war, freute uns alle sehr.

Nahezu alle Bühnen dieser Welt, ob Bayreuth, Paris, London, Mailand, New York, San Francisco, hat René Kollo erobert. Erobert aber hat er vor allem die Herzen seiner Zuhörer, Freude bereitet einem Millionenpublikum.

Mit der Verleihung des Ordens „Till – der Schelm- ein Schelm“ dankten wir René Kollo für sein jahrelanges Engagement und hoffen, dass er noch viele Jahre den Menschen Freude bringen wird.

1989 – Klaus Havenstein

Klaus Havenstein

Wenn einer sein 50jähriges Bühnenjubiläum feiern kann – 50 Jahre den Menschen Freude bereitet hat – wird es höchste Zeit, ihm für dieses Schaffen Dank zu sagen.

1939 machte Klaus Havenstein seine Eignungsprüfung zum Schauspieler. Wenngleich der Krieg seine Laufbahn unterbrach, er kam vom Theater nicht mehr los.

Kabarett macht Klaus Havenstein schon seit 1949. Wir kennen ihn von der „Münchener Lach- und Schießgesellschaft, seit 1955 beim Fernsehen, eine Vielzahl Spielfilme, Synchronsprecher, Buchautor, begnadeter Erzähler, 7 Schallplatten und, und, und…

Bei der Verleihung des Ordens „Till – der Schelm – ein Mensch“ dankten wir Klaus Havenstein für sein jahrelanges Engagement.

1988 – Mainzer Hofsänger

Mainzer Hofsänger

So ein Tag, so wunderschön wie heute…….Wer kennt diesen Karnevalschlager nicht?

Die Mainzer Hofsänger haben ihn in alle Welt getragen!  Diese traditionelle Gesangsgruppe, die mit Humor und Gesang seit Jahrzehnten Frohsinn verbreitet, erhält in diesem Jahr den Orden „Till – der Schelm – ein Mensch“ verliehen. Als Abordnung durften wir den Ehrenkapellmeister Karl-Hans Frieß begrüßen sowie die Herren Hans Schneider und Georg Dorberth. Sie haben den Erfolgstitel „So ein Tag, so wunderschön wie heute….“ aus der Taufe gehoben.

Mit der Ordensverleihung dankten wir den Mainzer Hofsängern für ihr jahrelanges Engagement und hoffen, dass sie noch viele Jahrzehnte den Menschen Frohsinn bringen werden.

1987 – Pit Krüger

Pit Krüger

Er ist ein Schauspieler mit Leib und Seele. Seit mehr als 45 Jahren steht er auf der Bühne oder vor der Kamera: Pit Krüger, geboren 1934 in Mannheim, aufgewachsen in Frankfurt.
Der Vater war der berühmte Schauspieler Bum Krüger, die Mutter Tänzerin. Das inspirierte ihn, nach der Schule Ballett an der Folkwangschule in Essen zu studieren. Dann zog er nach Düsseldorf und nahm dort Schauspielunterricht.

Nebenbei absolvierte er eine Pantomimen-Ausbildung. Sein Bühnen-Debüt gab er noch während seiner Ausbildung am Schauspielhaus Düsseldorf. Sehr bald folgen Musical- und Operettenauftritte an verschiedenen Bühnen, allein 500 Mal hat er den Doolittle in „My fair Lady“ gespielt. Dann entdeckten auch Film und Fernsehen den vielseitigen Schauspieler. Trotz großer Erfolge blieb er dem Theater treu.

1986 – Fritz Muliar

Fritz Muliar

Schauspieler, Autor, Regisseur, Kammerschauspieler. Er studierte am Konservatorium der Stadt Wien und arbeitete zunächst an Kleinkunstbühnen, bevor er 1947 an das Raimundtheater in Wien kam.
Das Volkstheater und das Theater an der Josefstadt waren die nächsten Stationen, bevor er zum Ensemble des Burgtheaters kam. Auch Film und Fernsehen wurden bald auf diesen genialen Künstler aufmerksam.

„Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ und die „Fritz-Muliar-Show“ zeugen von der Fernseharbeit. Überall wo Muliar auftrat, ob in Salzburg bei „Jedermann“ oder in Nestroy-Stücken, überall fand er riesigen Beifall. 1975 erhielt er den Professorentitel, erhielt das Bundesverdienstkreuz und mehrere Ehrenmedaillen. Aber auch als Buchautor ist er weit über die Grenzen seines Landes hinaus bekannt geworden.

1985 – Max Schautzer

Max Schautzer

Seine Karriere begann Anfang der 60er Jahre als Diskjockey im Aachener „Scotch-Club“. Hier in Deutschlands erster Diskothek präsentierte Max Schautzer die neuesten Schlager und galt als Schwarm der Damenwelt.

Der gebürtige Klagenfurter wechselte zu Rundfunk und Fernsehen, wo er seit nunmehr über 30 Jahren die verschiedensten Unterhaltungssendungen moderiert. Ob „ARD Wunschkonzert“, „Alles oder nichts“, „Die Goldene Eins“ oder der Dauerbrenner „Pleiten, Pech und Pannen“.